Ich liebe Tiere und die Natur.
Die Liebe zu Tieren wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Schon als Kind wollte ich immer viele Tiere
haben, ich brachte schon damals verletzte Vögel mit nach Hause und versorgte sie. Mein großer Wunsch
war immer ein Hund, nur will die Entscheidung für ein Haustier gut überlegt sein. Als meine Kinder
größer waren, war es mir möglich, endlich einen Hund in mein Leben zu holen. Luna, eine
Labradorhündin von einer Verehrerin. Sie war eine wundervolle, sehr liebe Hündin, leider sehr krank. Es
zogen dazu noch Kaninchen bei mir ein, die Luna auf der Wiese ausgesetzt gefunden hat. Es waren ein
Rammler und eine Häsin, die vier Tage später vier kleine Kaninchen zur Welt brachte. Nur Käfighaltung
kam für mich nicht in Frage. Mein Mann baute ihnen eine tolle Voliere und so fing das Ganze an.
Ich habe mich sehr viel über Kaninchen belesen, die Haltung, die Fütterung, um sie naturnah zu halten.
Meine Kaninchenfamilie hatte ich sehr lange, zuletzt nur noch den Rammler Albert. Damit er nicht
alleine leben musste, fuhren wir zu eine Kaninchen - Notstation und nahmen uns fünf Weibchen, die
schon zusammen lebten. Kaninchen sind Gesellschaftstiere, allerdings ist die Vergesellschaftung oft nicht
einfach. Ja, so ging es immer weiter, ich kann es mir ohne Kaninchen nicht vorstellen. Wie schon
erwähnt, war Luna eine sehr sanfte und liebe Hündin, auch zu unseren Tieren.
Ich konnte sie alle im Garten ohne Probleme laufen lassen. Damals habe ich auch Meerschweinchen aufgenommen, die eine Bekannte nicht mehr wollte.
Luna
Rudi
Zu Rudi kamen wir durch unsere damalige Tierärztin. Sie hatte zwei Kätzchen im Alter von nur drei
Wochen ohne Mutter. Wir haben beide aufgenommen, Rudi und Benno. Beide Kätzchen hatten
schlimmen Katzenschnupfen und mussten stündlich mit der Flasche gefüttert werden. Mein Sohn
übernahm beide Kätzchen, sie durften bei ihm leben, er wohnt hier im Hinterhaus.
Miro
Miro war ein Freigänger aus schlechter Haltung. Wir haben ihn mit neun Wochen bekommen. Er wurde
"gezüchtet“, um Geld zu verdienen. Er ist ein toller Kater, unwahrscheinlich liebevoll, aber auch
selbstbewusst.
Miro ist manchmal sehr unruhig, man sieht ihm an, dass es ihm langweilig ist, darum ist Vorsicht
geboten. Unser Garten ist mit Katzennetzen abgesichert, trotzdem hat er es schon zweimal geschafft,
abzuhauen. Er war es gewohnt zu streunen, was nicht mehr erlaubt ist. Unser Garten ist groß und bietet
ihm auch viele Abenteuer.
Anni und Luna
Das Leben der kleinen Anni begann in einem Karton im Wald zwischen ihren vier Geschwistern. Anni
war das einzige Kätzchen, das überlebte, dank meiner damaligen Hündin Luna.
An diesem Tag gingen wir in einen Wald, den wir zuvor nie besucht hatten. Luna, eine sehr liebe und
brave Hündin, fand Anni. Anni hatte unter anderem ihren Rücken Gebrochen und noch andere
Verletzungen.
Auch ihr Herz ist sehr klein, aber sie kommt zurecht. Sie hat ihre eigene Gangart entwickelt und ist bei
fremden Menschen sehr scheu. Eine liebevolle süße Katze, die am liebsten mit den Kaninchen oder ihren
Freund Miro kuschelt.
Die kleinen Vögel sind ständige Besucher in meinem Garten
Ein vogelfreundlicher Garten ist mir sehr wichtig. Sie gehören für mich zum Garten wie Blumen. Ich
liebe es, morgens mit dem Gesang der Vögel aufzuwachen oder auch mit dem Streiten der frechen
Spatzen, die sehr lautstark sein können. Wir halten unseren Garten giftfrei, denn meine fleißigen Helfer, die
Vögel sind unsere Schädlingsbekämpfer.
Sie finden bei uns im Sommer so viele Möglichkeiten, an Futter zu kommen. Ob Insekten, Früchte oder
Samen, sie finden hier sehr vieles. Von gerade geschnittenen Hecken und abgestochenen Rasenkanten
halte ich wenig, bei mir darf auch eine gewöhnliche Schafgarbe wachsen. Kletterpflanzen, Stauden,
Wildblumen wie auch ein kleiner Weiher bieten den Vögeln viele Möglichkeiten und Nistplätze. Unsere
Jasmintrompete ist im Sommer voller Vögel und Nester. Auch im Efeu nisten Vögel, dazu schmecken die
Beeren und er bietet ihnen Schutz.
Unsere tägliche Arbeit besteht momentan darin, die Futtersilos und Co. zu füllen, so dass dauerhaft und zu jeder Tageszeit etwas zu fressen darin ist. Wir haben zwar in unserem Garten einige heimische Sträucher mit Beeren, das reicht leider nicht aus. Die Futterplätze sind verteilt, mit verschiedenem Futter gefüllt, für verschiedene Vogelarten. so dass große und kleine Vögel voll auf ihre Kosten kommen.
Ich liebe meinen Garten
Mit den Hobbygärtnern habe ich für mich einen Ausgleich gefunden. Ich liebe das Gärtnern, bin am
Lieber draußen und genieße die Sonne, bin auch bei Regen und Wind im Freien. Es löst ein
Glücksgefühl bei mir aus.
Eigentlich habe ich viel mehr Ideen als Zeit, um alles zu bewältigen. Es macht mir Spaß und es ist für
mich die pure Entspannung. „Mein Garten wird niemals fertig sein, was aber auch gut ist.
Geordnete Verhältnisse im Garten sind mir zu langweilig. Mein Traum wie Vorbild sind die englischen
Cottage Gärten.
Sie sind voller Blütenpracht und Verwunschenheit, romantisch und für mich wunderschön. Sobald ich Zeit
habe, kann mich nichts mehr halten, ich säubere die Beete, buddle und pflanze. Mein Garten muss keine
Ordnung haben und er soll doch Ordnung haben. Wie erkläre ich es am besten, das Wilde als ob es die
Natur selber angelegt und doch ordentlich, so mag ich es. In jeder Ecke gibt es kleine gemütliche
Sitzplätze, um sich zu entspannen.
Kräuter sind mir sehr wichtig, sie dürfen im Garten nicht fehlen. Nicht nur ihr schönes Aussehen mag ich,
sie duften herrlich, wehren Ungeziefer ab und schmecken Kaninchen, Hund, Katze und Mensch.
Buckel-Seidenbiene
Selbst seltene Bienenarten, wie die Buckel-Seidenbiene, fühlen sich in unserem Garten wohl.
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